Olaf Bär (Bariton)
Biographie
Der Bariton Olaf Bär begann seine musikalische Ausbildung schon in früher Jugend, als er in den Dresdner Kreuzchor eintrat. Ab 1978 studierte er an dann an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden.
Nach seinem 1. Preis beim Walther-Gruner-Wettbewerb für deutsches Lied in London begann seine internationale Karriere als Konzert- und Liedsänger. Tourneen mit Liederabenden und Konzerten führten ihn in die Musikzentren Europas und Amerikas, nach Australien, Neuseeland und Japan.
Olaf Bärs erfolgreiche Karriere auf der Opernbühne dokumentieren seine namhaften Partner am Pult, so u. a. Sir George Solti, Nicolaus Harnoncourt, Bernard Haitink, Kurt Masur, Seiji Ozawa, Sir Colin Davis, Hartmut Haenchen, Riccardo Muti, Peter Schreier, Jeffrey Tate, John Eliot Gardiner, Franz Welser-Möst, Adam Fischer, Mark Minkowski, Fabio Luisi und Pierre Boulez. Prägend war für ihn ferner die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Joachim Herz, Ruth Berghaus, Jürgen Flimm, Hans Neuenfels, Andreas Homoki, Sven-Eric Bechtolf und Patrice Chereau.
Der Staatsoper Dresden ist Olaf Bär seit Jahren mit einem Gastvertrag verbunden. Gastspiele führten ihn an das Covent Garden Opera House in London, an die Mailänder Scala, die Wiener Staatsoper, die Staatsoper Berlin, die Opernhäuser in Paris, Amsterdam, Frankfurt, Zürich, Chicago, Rom, Neapel und Turin, sowie zu Festspielen in Bayreuth, Salzburg, Aix-en-Provence, Japan und Glyndebourne, den Wiener Festwochen und zur Ruhr-Triennale.
Zahlreiche Einspielungen bei EMI, Decca, Philips u.a. dokumentieren seine sängerische Arbeit.
1998 wurde Olaf Bär der Schumann-Preis der Stadt Zwickau verliehen.
Seit dem Jahre 2004 hat Olaf Bär eine Professur an der Hochschule für Musik in Dresden und leitet die Liedklasse.
Zuletzt aktualisiert am 09. Dec. 2011